Lebensmittel sind – wie das Wort schon sagt – fürs Leben … und nicht für die Tonne! Mehr als 18 Millionen Tonnen landen darin leider allerdings jährlich in Deutschland. Das ist nicht nur sozial äußerst bedenklich, diese am Ende unnötige Überproduktion von Produkten hat auch erhebliche ökologische Folgekosten. Der Umweltverband WWF hat das Institut für nachhaltige Ernährung der Fachhochschule Münster mit einer Studie zu dem Thema beauftragt und dabei untersuchen lassen, welche der 16 Bundesländer wie und seit wann aktiv gegen diese nachteilige Entwicklung arbeiten. Im Ranking zeigt sich unter anderem, wer frühzeitig und mit der richtigen und wichtigen Aufklärungsarbeit begonnen hat und entsprechende nachhaltige Kooperationsmodelle in der Region auf die Beine gestellt hat. Schleswig-Holstein belegt danach einen soliden Platz im Mittelfeld. Schön, dass der Norden nicht zu den sechs „Nachzüglern“ gehört, aber es sollte doch ein Ansporn sein, in die Spitzengruppe der „Pioniere“ aufzusteigen.
Auf die einzelnen Kreise sind die Ergebnisse der Untersuchung nicht heruntergebrochen, doch wir sind überzeugt: Storman und Herzogtum Lauenburg sind schon ganz vorn dabei. Die Tafeln in der Region sowie verschiedene Initiativen zu dem Thema sind reichlich aktiv und werden von Ihnen hervorragend unterstützt. Weiter so!
Zu guter Letzt aber noch der Hinweis: Am besten ist natürlich der Einkauf und die Zubereitung von Lebensmittelmengen, die dem wirklichen Bedarf entsprechen.