Bioabfall - für den Restabfall viel zu schade!
Sie ist gut für's Klima und für Sie. Wir machen aus Bioabfall Strom, Wärme und Qualitätskompost. Sie reduzieren Ihren Restabfall und damit das Entgelt.
Zu viel Bioabfall in Restmülltonnen von Eigenkompostierern
Im letzten Jahr haben wir eine Analyse des Inhalts der Restabfallbehälter durchführen lassen. Diese Analyse hat ergeben, dass sich in den Restabfallbehältern der „Eigenkompostierer“ durchschnittlich ca. 44 Prozent Bioabfälle befinden. Das ist deutlich mehr Bioabfall als bei den Nutzer:innen der Biotonne. In erster Linie handelt es sich um Garten und Küchenabfälle, Essensreste und verpackte Lebensmittel. All diese Abfälle gehören nicht in den Restabfall, sondern in die Biotonne! Uns gehen so wertvolle Rohstoffe verloren.
Bioabfall ist wichtig für das Klima
Umweltschutz fängt zu Hause an. Wer seine Lebensmittelreste in der Biotonne entsorgt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Landet der Bioabfall im Restabfallbehälter, kann er nicht optimal verwertet werden. Nur Bioabfall, der in der Biotonne landet, wird in Kompost und Energie verwandelt. Helfen Sie uns dabei und sammeln Sie ihre Bioabfälle in der Biotonne. Gemeinsam können wir einen noch größeren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Biotonne als Ergänzung für Eigenkompostierer
Die Verwertung von Lebensmittelresten auf dem eigenen Komposthaufen kann zu Problemen mit Ratten und Mäusen führen. Für die problematischen Materialien, gerade Küchen- und Lebensmittelabfälle, empfehlen wir die Nutzung einer Biotonne.
Reduktion der Kosten für die Abfallentsorgung:
Nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch ist die Nutzung der Biotonne ein Gewinn. Bei konsequenter Trennung der Bioabfälle vom Restabfall lässt sich das Volumen des Restabfallbehälters in der Regel senken. Das mindert die Kosten für die Abfallentsorgung. Die Nutzung von Bioabfallbehältern ist im Gegensatz zu den Restabfallbehältern deutlich günstiger. Das Entgelt für einen 80 Liter Restabfallbehälter beträgt zurzeit 7,94 € (OD) bzw. 9,14 € (RZ) – für einen 80 Liter Bioabfallbehälter nur 1,21 €.
Biotonne bestellen
Bestellen Sie online über unseren Entgeltrechner.
Alternativ erreichen Sie uns auch per E-Mail unter info@awsh.de oder Mo - Fr von 7:30 – 18:00 Uhr telefonisch unter 04151 8793-95.
Das gehört in den Bioabfall:
Aus dem Garten:
- Baum-, Strauch-, Rasenschnitt
- Laub
- Moos
- Pflanzenreste (auch kranke Pflanzenteile)
- Stauden
- Fallobst
- Wasserpflanzen
Aus Küche, Wohnung und Haus
- Obst- und Gemüsereste (auch von Zitrusfrüchten)
- gekochte Essensreste
- Schnittblumen, Topfblumen und Pflanzen
- alte Brotreste
- Kaffee- und Teesud (auch im Filterbeutel)
- Nuss- und Eierschalen
- Haare
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Das gehört nicht in den Bioabfall:
Plastikbeutel
Benutzen Sie als Sammelhilfe bitte Papierbeutel oder wickeln Sie die Bioabfälle in Zeitungspapier ein. Diese Materialien können kompostiert werden.
Falls Sie nicht auf Plastikbeutel verzichten möchten, müssen diese unbedingt entleert werden. Sie dürfen nicht in den Bioabfall! Mehr dazu
Weitere Infos zum sogenannten "Bioplastik" finden Sie hier.
Flüssigkeiten
Grasschnitt oder feuchtes Laub etwas trocknen lassen. Gekochte Speisereste und nasse Bioabfälle in Zeitungspapier einwickeln, das hilft gegen Festfrieren im Winter und Geruchsbildung im Sommer.
Außerdem:
- Illustrierte (gehören ins Altpapier)
- Kataloge (gehören ins Altpapier)
- Katzenstreu (gehört in den Restabfall)
- Lackiertes oder beschichtetes Holz (gehört auf den Recyclinghof)
- Staubsaugerbeutel (gehören in den Restabfall)
- Taschenbücher (gehören ins Altpapier)
- Windeln (gehören in den Restabfall)
- Wurzelstöcke und Äste mit einem Durchmesser über 10 cm (gehören auf den Recyclinghof)
- Zigarettenkippen und Asche (gehören in den Restabfall)
Biotonne - Behältergrößen & Leerungsrhythmus
Volumen | Breite | Höhe | Tiefe | Max. Gewicht | Leerungsrhythmus |
---|---|---|---|---|---|
80 l | 44,5 cm | 93 cm | 52,5 cm | 40 kg | zweiwöchentlich |
120 l | 48 cm | 93 cm | 55,5 cm | 50 kg | zweiwöchentlich |
240 l | 58 cm | 107 cm | 74 cm | 80 kg | zweiwöchentlich |
Sie haben Fragen zur richtigen Größe oder zum idealen Stellplatz Ihrer Abfallbehälter? Wir beraten Sie gerne! Rufen Sie uns einfach an unter 04151 8793-95.
Bioabfallsack
Bei unseren Sackverkaufsstellen erhalten Sie Bioabfallsäcke aus dreilagigem Kraftpapier. Diese können, mit maximal 20 kg befüllt, am Leerungstag neben den Bioabfallbehälter gestellt werden.
Bioabfall Preise Stormarn 2024
Biotonne | Preis je Behälter und Monat |
---|---|
80 Liter | 1,33 Euro |
120 Liter | 2,00 Euro |
240 Liter | 4,00 Euro |
Bioabfall Preise Lauenburg 2024
Biotonne | Preis je Behälter und Monat |
---|---|
80 Liter | 1,33 Euro |
120 Liter | 2 Euro |
240 Liter | 4 Euro |
Rund um die Behälter - gut zu wissen
Für eine problemlose Abfuhr
Stellen Sie die Abfallbehälter am Abfuhrtag bis 6:00 Uhr morgens, mit dem Griff zur Straße, am Straßenrand oder Sammelplatz bereit.
Privatstraßen, schmale Straßen oder Sackgassen ohne Wendemöglichkeit sind teilweise nicht befahrbar. Mehr dazu finden Sie hier.
Sind Sie in ein Neubaugebiet gezogen und Ihre Straße ist noch nicht befestigt, stellen Sie die Abfallbehälter an der nächsten von den Sammelfahrzeugen befahrbaren Straße bereit.
Befindet sich eine Baustelle an Ihrer Straße, finden Sie hier unsere Entsorgungshinweise.
Behälterummeldung
Behälterbestände können monatsweise von Eigentümer:innen verändert werden. Mieter:innen wenden sich bitte an die Vermieter:innen. Rufen Sie uns dafür einfach kostenfrei unter 04151 8793-95 an, bestellen online oder besuchen uns vor Ort in unserer Geschäftsstelle.
Dazu benötigen wir Ihre Kunden- und Objektnummer, sowie die Nummern der zu ändernden Behälter.
Die Behälternummern finden Sie an der Seite des Restabfall- oder Bioabfallbehälters, sowie auf der Rechnung.
Damit können wir den Behälter eindeutig identifizieren und Ihr Anliegen korrekt bearbeiten. Insbesondere bei Behälterstandorten mit mehreren Behältern kann es sonst zu Schwierigkeiten kommen.
Die Umsetzung einer Behälteränderung dauert ca. zwei bis vier Wochen. Bitte unterstützen Sie unsere Mitarbeiter:innen dabei, indem Sie die Behälter im entsprechenden Zeitraum gut sichtbar und zugänglich auf dem Grundstück bereitstellen. Sie können die Behälter in der Zeit wie gewohnt nutzen, sie werden auch gefüllt mitgenommen.
Behälterleerung
Jeder Abfallbehälter ist mit einer Nummer gekennzeichnet. Diese Nummer finden Sie auf dem Aufkleber an der Seite des Abfallbehälters und auch auf Ihrer Rechnung. Bei Behälterschäden oder Leerungsbeschwerden geben Sie diese Nummer bitte immer an! Damit können wir den Behälter eindeutig identifizieren und Ihr Anliegen korrekt bearbeiten. Insbesondere bei Behälterstandorten mit mehreren Behältern kann es sonst zu Schwierigkeiten kommen.
Damit es keine Unstimmigkeiten gibt, ist es sehr wichtig, dass Sie nach jeder Leerung Ihren eigenen Behälter auf das Grundstück zurück bringen.
Unser Behälterservice für Sie unterwegs
Pro Jahr werden ca. 40.000 Behältergestellungen, -abholungen und -wechsel von unserem Behälterservice durchgeführt.
Ein häufiger Grund dieser Aufträge ist es, die Neubürgerinnen und Neubürger der Kreise Stormarn und Herzogtum Lauenburg mit Behältern zu versorgen. Hin und wieder müssen defekte Behälter ausgetauscht werden, und manchmal passt der Behälterbestand einfach nicht mehr zu den Bedürfnissen der Kunden.
Identsystem
Alle Rest- und Bioabfallbehälter sind mit einem Transponder ausgestattet, der eine Nummer enthält. Während der Leerung liest das Entsorgungsfahrzeug die Transponder-Nummer und registriert den Leerungsvorgang (Datum und Uhrzeit). So werden tatsächlich nur die Behälter entleert, die für den aktuellen Leerungstermin auch vorgesehen sind und es ist fair für alle. Außerdem ermöglicht dieses System eine qualifizierte Auskunft unseres Kundenservices zu allen Kund:innenanfragen rund um die Abfallbehälter und deren Leerungen.
Tipps für den Sommer
- Bioabfallbehälter an einem schattigen Ort aufstellen
- Auch halbvolle Behälter zur Leerung bereitstellen
- Grasschnitt vor dem Einfüllen trocknen
Tipps für den Winter
- Bioabfallbehälter windgeschützt oder nahe einer Hauswand aufstellen
- Zerknülltes Zeitungspapier oder Reisig auf den Boden des Behälters legen
- Feuchte Abfälle in Zeitungspapier einwickeln
- Grünabfall und Laub vor dem Einfüllen trocknen
- Keine Bioabfälle im Behälter verpressen
Auch das passt in den Bioabfallbehälter
Riesenbärenklau (Herkuleskraut)
So groß die Herkulesstaude (Riesenbärenklau) mit ihren bis zu vier Metern Höhe ist, so problematisch ist sie für Gesundheit und Ökologie.
Um bei der Entfernung aus Ihrem Garten keine schwer heilbaren, allergischen Reaktionen an der Haut zu erleiden, ziehen Sie bitte Arbeitshandschuhe und langärmlige Kleidung an. Graben Sie auch die oberen 15 Zentimeter der Wurzelrübe aus. Entsorgen können Sie die Pflanzenteile dann über die Biotonne. Bei der Verarbeitung in den Biogas- und Kompostwerken der AWSH werden Pflanzenteile und Samen sicher abgetötet.
Jakobskreuzkraut
Auch in Schleswig-Holstein kommt die Pflanze mittlerweile besonders auf Weiden sowie an Straßen- und Wegrändern verstärkt vor.
Beim Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea), das auch unter dem Namen Jakobsgreiskraut bekannt ist, handelt es sich um eine in Deutschland einheimische Art. Neu ist jedoch ihr verstärktes Aufkommen, so dass sie in den vergangenen Jahren immer mehr zum Problem geworden ist.
Das Jakobskreuzkraut ist in der Regel eine zweijährige Pflanze. Im ersten Jahr bildet sie eine Rosette mit tief geschlitzten Blättern aus. Im zweiten Jahr wächst ein aufrechter, meist rot gefärbter Stängel in die Höhe, der sich oberhalb der Mitte verzweigt. Das Jakobskreuzkraut erreicht leicht eine Höhe von einem Meter und mehr. Die Hauptblütezeit ist im Juli und August, ab Mitte Juni lassen sich jedoch bereits erste blühende Pflanzen finden. Die Blüte ist durch 13 um das Blühkörbchen angeordnete Zungenblätter zu erkennen. Eine ausgewachsene Pflanze produziert bis zu 150.000 Samen, die ähnlich wie beim Löwenzahn mit dem Wind auch über große Distanzen verbreitet werden.
Die Giftigkeit des Jakobskreuzkrautes beruht auf der Wirkung verschiedener Pyrrolizidin-Alkaloide, die im Organismus vor allem durch die Leber zu den eigentlich toxischen Verbindungen verstoffwechselt werden. Die Giftstoffe sind nicht nur in der frischen Pflanze enthalten, sondern verlieren auch im Heu nicht an Wirkung. Die Auswirkungen der Vergiftung sind kumulativ. Dies bedeutet, dass die Toxine sich in der Leber anreichern und zu chronischen Krankheiten führen können.
Um der Ausbreitung der Pflanze zu begegnen, ist die wichtigste Maßnahme die Verhinderung der Samenbildung. Dies sollte primär durch das Ausreißen oder Ausstechen der Pflanze (mit Handschuhen) oder durch eine Mahd zu Blühbeginn erreicht werden.
Unabhängig davon, ob Pflanzen ausgerissen oder abgemäht worden sind, sollen sie nicht auf der Fläche liegen gelassen werden, um eine Wiederansiedlung des Jakobskreuzkrautes zu verhindern. Da die Samen von fruchtenden Pflanzen ca. 20 Jahre keimfähig bleiben, ist eine Kompostierung im eigenen Garten nicht sachdienlich. Gleiches gilt ebenso für alle anderen Entwicklungsstadien, da die Pflanze neu wurzeln kann. Die Entsorgung der Pflanze sollte über die Biotonne erfolgen. Die Keimfähigkeit von Jakobskreuzkraut wird in den Kompostanlagen der AWSH und auch durch eine Methanvergärung in der Biogasanlage zerstört.
Kastanienlaub mit Miniermottenbefall
Um einen weitere Ausbreitung im folgenden Jahr zu verhindern, ist es ratsam, das Laub der weiß blühenden Rosskastanie so zu entsorgen, dass die Motten im Frühsommer nicht schlüpfen können.
Seit 1992 breitet sich die Kastanienminiermotte kontinuierlich in Deutschland aus. Die Miniermotte ist ein fünf Millimeter großer Kleinschmetterling, der vor allem die weiß blühende Rosskastanie befällt. Die Larven dieser Motte bilden im Inneren der Blätter 3-5 cm große Fraßgänge, in denen sie bis zur Verpuppung fressen. Die Fraßgänge der Larven, so genannte Blattminen, färben sich braun und lassen die Blätter schon im Sommer welken. Abhängig von der Witterung können sie pro Jahr 3- 4 Generationen entwickeln. Die letzte Generation verbleibt über Winter als Puppe im abgefallenen Blatt und schlüpft im Frühsommer des folgenden Jahres.
Die AWSH empfiehlt, das Laub der Kastanienbäume über die Biotonne oder einen amtlichen Bioabfallsack zu entsorgen. Die konstante Wärmeentwicklung in den Kompostmieten der Bioabfallkompostwerke sorgt dafür, dass der Schädling abgetötet wird und im Kompost nicht mehr nachzuweisen ist. Ebenso kann das Laub auch zu den Recyclinghöfen gebracht werden, denn auch die Kompostierung in den Pflanzenabfallkompostmieten sorgt durch die hohen Temperaturen für ein Abtöten der Schädlinge. Vom Kompostieren des befallenen Laubes im heimischen Komposthaufen wird jedoch abgeraten, da dort die notwendigen hohen Temperaturen im Komposthaufen nicht erreicht werden.
Alles auf einen Blick
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Für größere Mengen
Manchmal ist der Bioabfallbehälter mengenmäßig einfach überfordert. Wenn im Herbst das Laub fällt, der Baum- und Strauchschnitt ansteht, ein Baum gefällt werden muss oder der Garten umgestaltet wird, dann kann der Bioabfallbehälter die anfallenden Mengen oft nicht mehr aufnehmen.
Bei kleineren Mehrmengen helfen unsere Bioabfallsäcke weiter.
Bei größeren Mengen bieten unsere Recyclinghöfe eine angemessene Entsorgungsmöglichkeit. Hier können Sie bequem in entsprechenden Containern oder Schüttboxen abladen. Alle Grünabfälle werden anschließend kompostiert und in den Stoffkreislauf zurückgeführt.
Bei Transportproblemen stellen wir natürlich auch Container in verschiedenen Größen.
Wenn Sie Fragen zur passenden Entsorgungsmöglichkeit haben, rufen Sie uns einfach an:
Energie und Dünger aus Bioabfall
Im Rahmen der Klimadiskussion rückt Bioabfall zunehmend mehr als Energiequelle in den Blickpunkt. Bei der Bioabfallvergärung finden, anders als bei der Kompostierung, die biologischen Abbauprozesse unter Sauerstoffabschluss statt. Als wichtiges Endprodukt fällt vor allem Biogas an.
Aus diesem Grund werden die gesamten von der AWSH gesammelten Bioabfälle seit 2013 der Biovergärungsanlage in Trittau zugeführt und damit Energie gewonnen.
Im Regelbetrieb speist diese Anlage, nach Abzug der benötigten Eigenmenge, kontinuierlich ca. 3 Mio. kWh Strom in das öffentliche Versorgungsnetz ein. Darüber hinaus werden direkt benachbarte Betriebe und Büros mit 2 Mio. kWh Heizwärme versorgt. Dazu kommt ein Blockheizkraftwerk mit zwei Motoren zum Einsatz.
Der verbleibende Reststoff, der sogenannte Gärrest, wird zu Kompost verarbeitet und in der regionalen Landwirtschaft als Qualitätsprodukt eingesetzt.
Die gesammelte Bioabfallmenge steigt kontinuierlich an: Wo im Jahr 2013 noch ca. 30.000 Tonnen pro Jahr gesammelt wurden, konnten wir im Jahr 2019 ein Rekordergebnis von 48.000 Tonnen erzielen.
Daraus konnten mehr als 5 Millionen Kilowattstunden Energie, sowie rund 19.000 Tonnen Qualitätskompost und Dünger gewonnen werden.
Neben der stofflichen und energetischen Nutzung der Bioabfälle wird damit der Ausstoß von Kohlendioxyd erheblich reduziert. Bei der gesammelten Menge von 48.000 Tonnen Bioabfall bedeutet das eine CO² Gutschrift von knapp 4.800 Tonnen im Jahr. Mit dieser Reduzierung der CO² Emissionen und dem Schutz von natürlichen Ressourcen leistet die AWSH einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in der Region.
Doch es ist noch Luft nach oben: Im Restabfall befinden sich noch rund 1/3 Bioabfall. Ein wertvoller Rohstoff, der dringend umweltgerecht verwertet werden sollte.
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