Guten Tag liebe Abonnent:innen des Newsletters,

Ostern naht und viele freuen sich auf ein paar freie Tage. Auch wir feiern Ostern und das wirkt sich auf den Service der Abfallentsorgung aus.


Terminverschiebungen rund um das Osterwochenende – Recyclinghöfe am Karsamstag geschlossen

Wegen der Feiertage Karfreitag und Ostermontag kommt es rund um das Osterwochenende zu Terminverschiebungen bei der Leerung der Rest- und Bioabfallbehälter, sowie der Wertstoff- und Altpapiertonnen.

Die Termine für die Leerungen am Karfreitag verschieben sich jeweils auf Karsamstag, den 8. April 2023.

In der Woche nach Ostermontag verschieben sich die Termine ebenfalls jeweils um einen Tag nach hinten. Wenn die Leerung eines Behälters also eigentlich am Montag, den 10. April vorgesehen ist, verschiebt sich der Termin auf Dienstag, den 11. April 2023 usw.

Bitte beachten Sie auch, dass alle Recyclinghöfe am Karsamstag, den 8. April 2023, geschlossen bleiben.

Alle Leerungstermine sowie Öffnungszeiten finden Sie auch auf unserer Webseite und in der kostenlosen App „AWSH – Wertvolle Termine“. Die genannten Verschiebungen sind hier jeweils bereits berücksichtigt. 


Gemeinsam Lösungen finden für Nachhaltigkeit – junge Student:innen aus Namibia und Deutschland im Austausch

Am gestrigen Donnerstag haben Axel Herrfurth (AWT) und AWSH Geschäftsführer Dennis Kissel eine Gruppe Student:innen aus Namibia durch die Biovergärungsanlage in Trittau geführt.  

Die Erkundung beispielhafter Umweltschutzprojekte gehört zum Programm der jungen Agrarfachleute aus Namibia, die derzeit zu Besuch im Herzogtum Lauenburg sind. Die Reise ist Teil eines internationalen Austausches, den die Rotary Clubs aus Mölln und Windhoek in Namibia gemeinsam ausrichten.

Dennis Kissel und Axel Herrfurth, Betriebsleiter der Anlage, erklärten die Arbeitsweise der Biovergärungsanlage und die Wichtigkeit, Abfälle getrennt zu erfassen und der Wieder- oder Weiterverarbeitung zuzuführen.

Im Rahmen der Klimadiskussion rückt Bioabfall zunehmend mehr als Energiequelle in den Blickpunkt. Bei der Bioabfallvergärung finden, anders als bei der Kompostierung, die biologischen Abbauprozesse unter Sauerstoffabschluss statt. Als wichtiges Endprodukt fällt vor allem Biogas an.

Neben der stofflichen und energetischen Nutzung der Bioabfälle wird damit der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid erheblich reduziert. Bei der gesammelten Jahresmenge an Bioabfällen werden hier über 5 Millionen Kilowattstunden Energie sowie über 19.000 Tonnen Qualitätskompost und Dünger erzeugt – ein Musterbeispiel für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. 


EU will Recht auf Reparatur

Die EU-Kommission hat sich in der letzten Woche dafür ausgesprochen, das Recht auf Reparatur gesetzlich einzuräumen.

Das Recht der Verbraucher:innen, technische Geräte reparieren lassen zu können, soll gestärkt werden. Ziel ist mehr Ressourcenschutz und eine finanzielle Entlastung der Kund:innen.

Fünf bis zehn Jahre lang sollen dann die Hersteller ihre Produkte reparieren müssen, wenn die Kund:innen es so wünschen.

Hintergrund zu diesem Vorstoß ist die Tatsache, dass vor allem technische Geräte vorschnell entsorgt werden. Nach EU-Schätzungen ließen sich durch das Recht auf Reparatur über 15 Jahre 18,5 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen, 1,8 Mio Tonnen Ressourcen sowie drei Millionen Tonnen Abfall einsparen.  

Wie genau dieses Recht in der Praxis aussehen kann, wird derzeit noch diskutiert. Wir werden weiter berichten.


Wir wünschen Ihnen ein schönes erstes Aprilwochenende - lassen Sie sich nicht zu sehr überraschen.

Ihre AWSH