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immer noch gibt es viele verwertbare Abfälle, die im Restabfall entsorgt werden. Aktuell startet die AWSH eine Kampagne, um noch mehr Bioabfall getrennt zu erfassen.


Zu viel Bioabfall in den Restmülltonnen von Eigenkompostierern – AWSH fordert zur Mithilfe auf

Laut einer von der AWSH und dem Witzenhausen Institut 2022 durchgeführten Restabfallanalyse befinden sich in den Restabfallbehältern von Eigenkompostierern etwa 44 Prozent Bioabfall. So gehen wertvolle Ressourcen verloren, denn nur der Bioabfall, der in der Biotonne landet, wird in Kompost und Energie verwandelt. Um dieses Potenzial zu heben, wendet sich die AWSH in diesen Tagen direkt an die Eigenkompostierer.

Das Kompostieren im eigenen Garten ist nicht verboten, aber nicht immer leicht.  Die AWSH empfiehlt auch allen Eigenkompostierern eine Biotonne – zumindest für die Abfälle, die für die Kompostierung im eigenen Garten problematisch sind. Das sind vor allem Lebensmittelreste, die auf dem eigenen Komposthaufen Ratten und Mäuse anlocken.

Garten- und Küchenabfälle, Essensreste und verpackte Lebensmittel - all diese Abfälle - natürlich ohne Verpackung - gehören nicht in den Restabfallbehälter, sondern in die Biotonne. Der Inhalt der Biotonnen im Kreis Stormarn und im Herzogtum Lauenburg wird in der Biovergärungsanlage in Trittau zu Biogas und Kompost weiterverarbeitet.

Nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch ist die Nutzung der Biotonne von Vorteil. Durch die Reduzierung des Restabfallvolumens lassen sich Abfall-Entgelte sparen. Die Nutzung von Bioabfallbehältern ist im Kreis Stormarn und im Herzogtum Lauenburg im Gegensatz zu den Restabfallbehältern deutlich günstiger.

Interessenten können auf der Themenseite http://www.awsh.de/biotonne informieren und auch gleich eine Biotonne bestellen – wenige Tage nach Start dieser Aktion haben das bereits zahlreiche Kund:innen gemacht – denn die Biotonne lohnt sich.


Das „E-Waste-Race“ gestartet – AWSH unterstützt Elektroschrott-Projekt

Etwa 1,7 Millionen Tonnen Elektro- und Elektronikschrott werden jährlich in Deutschland produziert. Noch immer werden aber viele Elektrogeräte, die voller aufwändig und oft mit negativen Umweltauswirkungen produzierter Rohstoffe stecken, oft viel zu früh ausrangiert, landen im Hausmüll, in umweltschädlichen Entsorgungswegen oder liegen schlicht in Kellern, Schränken oder Schubladen der Haushalte.

So werden aber leider wertvolle Rohstoffe der Wiederverwendung entzogen.

Dies zu ändern schreiben sich die Initiatoren des „E-Waste-Race“ auf die Fahnen. Beim E-Waste-Race sammeln Schüler:innen möglichst viel Elektroschrott aus der eigenen Nachbarschaft.

Gestern fiel in der Gemeinschaftsschule Mühlenredder in Reinbek der Startschuss für das große Sammeln in Reinbek, Glinde und Wentorf, an dem sich sechs Schulen beteiligen. 

Die Haushalte melden hier, was sie abzugeben haben – die Schüler:innen holen den E-Schrott dann ab und sammeln ihn an ihrer Schule. Gesammelt werden Elektroaltgeräte mit einer Kantenlänge von maximal 50 Zentimetern. Die Geräte dürfen keine Lithium-Ionen-Akkus, lose Batterien oder Leuchtmittel enthalten.

Der gesammelte Elektroschrott wird dann zum AWSH Recyclinghof in Lanken gebracht. Dort führt die AWSH die Abfälle dann dem Recycling zu.  

Die Sammlung läuft bis zum 5. Juli 2023. Wir wünschen allen Teilnehmer:innen viel Erfolg.


Welttag der Meere

Am gestrigen Donnerstag war der „Welttag der Meere“. Ins Leben gerufen von den Vereinten Nationen am 8. Juni 1992, soll der Welttag der Meere uns daran erinnern, wie wichtig die Ozeane für Biosphäre und Klima sind. Beispielsweise dienen die Ozeane als riesige Kohlenstoffspeicher. 30 Prozent des CO 2, das seit Beginn der Industrialisierung durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre gelangten, haben die Ozeane aufgenommen.

Das ist einer von vielen Gründen, die Meere bestmöglich zu schützen – zum Beispiel vor achtlos in die Umwelt geworfener Verpackungen aus Kunststoff. Diese landen früher oder später in den Meeren und stören deren Ökosysteme empfindlich. Für die ordnungsgemäße Entsorgung gibt es entsprechende Sammelsysteme, die unbedingt genutzt werden sollten.

Weitere spannende Fakten zu unseren Ozeanen finden Sie hier.


Wir wünschen Ihnen ein sommerliches und plastikarmes Wochenende.

Ihre AWSH