Müllwerker:innen, Mitarbeiter:innen auf den Recyclinghöfen, im Behältermanagement und in der Verwaltung sorgen dafür, dass der Abfall von 450.000 Privatkund:innen und 7.000 Gewerbebetrieben in unseren Kreisen täglich zuverlässig und umweltgerecht entsorgt wird.
In den vergangenen Tagen haben Hunderttausende Menschen deutschlandweit für Demokratie und Vielfalt sowie gegen Extremismus demonstriert. Dies stellt ein kraftvolles Zeichen der Zivilgesellschaft für unsere Staats- und Rechtsordnung dar. Die Demonstrationen wurden durch öffentlich gewordene Überlegungen ausgelöst, die an dunkle Kapitel der deutschen Geschichte erinnern: Angriffe auf das Grundgesetz und verfassungswidrige Vertreibungen von Millionen Menschen, sowohl mit als auch ohne deutsche Staatsbürgerschaft, aus unserem Land und unserer Gemeinschaft. Mitarbeiter:innen der AWSH wären von diesen Plänen ebenfalls betroffen.
An diesem Punkt sehen wir eine Grenze erreicht, bei der wir Position beziehen wollen und müssen.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen erheben wir als Unternehmen unsere Stimme. Die AWSH bekennt sich zu demokratischen Werten. Wir können und dürfen nicht schweigen, wenn die Grundfesten unserer Demokratie bedroht sind.
Es geht darum, mutig und offen für die Grundprinzipien der Menschlichkeit, Gerechtigkeit und Freiheit einzustehen. Wir ermutigen unsere Kolleg:innen, andere Unternehmen und Einzelpersonen dazu, ebenfalls öffentlich klar Position gegen jede Form von Extremismus und Intoleranz zu beziehen. Lasst uns gemeinsam ein starkes Signal setzen. Ein Signal, das zeigt, dass wir uns von Hass, Diskriminierung und Spaltung nicht unterkriegen lassen und bereit sind, die Werte unserer Verfassung zu verteidigen.